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KLIMANEUTRAL.

Auf dem gemeinsamen Weg zur Klimaneutralität

24.05.2023 | Erstes Netzwerktreffen der KLIMANEUTRALEN fand statt.
Wer klimaneutral werden will, beginnt oft mit einem Blick in den Heizungsraum. Kein Wunder also, dass das Thema Wärme im Fokus des          1. Netzwerktreffens der KLIMANEUTRALEN stand.
 
Der Ersatz von Gas- und Ölheizungen durch Wärmepumpen und andere Heizungsformen wird gerade in Politik und Gesellschaft breit diskutiert. Auch für Unternehmen liegen darin Chancen. Grund genug, die Wärmeversorgung als Thema ins Blickfeld des ersten Netzwerktreffens des Unternehmensbündnisses DIE KLIMANEUTRALEN zu rücken, das am Mittwoch (17.05.) stattfand.
 
Geladen hatte die das Bündnis koordinierende Energieagentur Ebersberg-München, durchgeführt wurde es bei der Moonich GmbH, einem passenderweise unter anderem auf die Beheizung von gastronomischen Innen- und Außenbereichen spezialisierten Raumausstatters.
 
„Wir fühlen uns extrem wohl bei den KLIMANEUTRALEN", sagte gleich zu Beginn Geschäftsführer Lars Keussen, der das Energiekonzept seines Unternehmens vorstellte. „Das Netzwerk unterstützt uns dabei, Schritt für Schritt in Richtung Energiewende und Klimaneutralität zu denken und zu gehen." Die Moonich GmbH greift an ihrem Firmensitz auf Photovoltaik sowohl für die Strom als auch für die Wärmeversorgung zurück. Ergänzt wird die Wärmeversorgung durch eine Pelletheizung.
 
Eine weitere Form der Wärmeversorgung in der Zukunft stellt die derzeit stark diskutierte Wärmepumpe dar. Diese Heizungsart ist besonders klimaschonend – insbesondere, wenn sie mit einer PV-Anlage auf dem eigenen Dach kombiniert wird. Christian Henkel vom Bundesverband Wärmepumpe erläuterte den Mitgliedern der KLIMANEUTRALEN beim Netzwerktreffen die verschiedenen Formen von Wärmepumpen und informierte über Einsatzmöglichkeiten in Unternehmen.

Sind die technischen Mittel hin zur Klimaneutralität im eigenen Unternehmen ausgeschöpft, bleibt die Kompensation der unvermeidbaren Restemissionen. Mit der „Aktion Zukunft+" gibt es dafür seit neuestem eine hochseriöse regionale Crowdfunding-Plattform, ein Angebot des Landkreises München in Kooperation mit der Energieagentur Ebersberg-München. Über die Aktion Zukunft+ kann jeder Interessent – Privatpersonen ebenso wie Unternehmen – eine Tonne CO? für den Gegenwert von 20 Euro kompensieren. Mit dem Geld werden Klimaschutz-Projekte in Schwellenländern und vor der eigenen Haustür unterstützt. Die Hälfte der eingeworbenen Gelder verbleibt somit im regionalen Wirtschaftskreislauf!

Beispielsweise können Spenderinnen und Spender im Rahmen der Aktion Zukunft+ derzeit den Waldumbau im Forstenrieder Park mitfinanzieren. Der Waldumbau soll den Forst südlich von München widerstandsfähiger gegen den Klimawandel machen.